Auch in Lieferketten gilt auf beiden Seiten: Take it. Change it. Or Leave it. Unsere Intention für die Partner: „Take it. – Passt Euch an. Verbessert Euch. Erhöht die Standards.“ Doch die Option des „Leave it.“ ist gerade in den Zielländern für viele Lieferanten die subjektiv bessere Alternative.
Teekanne-Chef Frank Schübel berichtet differenziert. Nicht die prinzielle Einhaltung der Standards ist das Problem, sondern Format & Aufwand des Reportings. Für viele lokale Lieferanten ist dieser zu hoch, ein Geschäft nicht mehr rentabel.
Die Optionen für Unternehmen sind klar:
➡️ Zahlung höherer Preise zur Aufwandskompensation -> Kostenrisiken
➡️ Alternativlieferanten -> Kosten- & ggf. Mengenrisiken.
Verschärft wird das Problem durch die EU-weite Gültigkeit der ESG-Standards – die Nachfrage nach ESG-konformen Lieferanten steigt also in relevanten Mengen. Zusätzlich gehen durch die Folgen des Klimawandels landwirtschaftliche Erträge zurück.
ESG-Expertin Heike Adam empfiehlt in ihrer Beratung:
✅ Systematische Analyse der Lieferanten-Portfolios unter ESG-Gesichtspunkten, siehe CSDDD mit Haftungsregelung.
✅ Zusätzliche Berücksichtigung klimawandelinduzierter Rohstoff-Risiken
✅ Szenrien mit Blick aufs Geschäftsmodell
✅ Prüfung der Option der Bildung europäischer Einkaufskooperationen, selbst mit Konkurrenz
Was macht Teekanne? Geht als langfristig orientiertes Familienunternehmern den Weg der Produktinnovationen & Diversifikation des Portfolios, um Supply-Chain- und Kostenrisiken zu mindern.
ESG in allen Facetten is here to stay. Aktive Antizipation von Konsequenzen ist wichtig.
Zuerst auf LinkedIn erschienen.