Links überspringen

ESG-Reporting: Risiken werden häufig nicht erkannt oder unterschätzt.

Ab 1.1.2024 wird es Realität, das 1. ESG-Reporting-Geschäftsjahr beginnt. Auch für viele CEOs immer stärker präsent, die Austausch dazu suchen. In meinen Sparrings mit CEOs & Aufsichtsräten von Dax bis Mittelstand über verschiedene Branchen während der letzten Wochen konnte ich die Perspektive häufig verbreitern und individuelle Risiken & Konsequenzen aufzeigen.

Vom Ausgangspunkt: „Reduzierung des Aufwandes & organisatorische Ansiedlung“ ergab sich schnell die Fragen: Wozu? Wem nutzt das? – Meine Antwort: Es geht nicht um Zahlen. Es geht um die Erzeugung von Veränderungesdruck: v.a. Öffentlichkeit, durch Transparenz, Vergleichbarkeit und leichten Zugang zu den Informationen.

Die breite Kommunikation numerischer Ziele macht angreifbar, schafft Risiken:
➡️ Finanzierungsrisiken: Banken & Investoren reagieren auf ihren Druck der Erwartung nachhaltigerer und bis 2050 emissionsfreier Portfolios mit schlechteren Konditionen.
➡️ Geschäftsrisiken: Lieferanten & Kunden fordern positiven Beitrag zu ihren GHG-/Klima-Bilanzen
➡️ Reputationsrisiken: Subjektive, hohe Fortschrittserwartungen von Öffentlichkeit – Begrenzte Nichterfüllungs- & Fehlertoleranzen in kommenden Jahren – „Greenwashing“ oder „Unwilligkeit“
➡️ Kostenrisiken – Transformationsdruck auf gesamte europäische Wirtschaft treibt Preise für begrenzt verfügbare Kapazitäten & Lösungen

Für CEOs, Vorstände und Aufsichtsräte wichtig:
➡️ Frühe Evaluation potentieller Risiken
➡️ Begleitung & Bestätigung numerischer Ziele im Klima- & Sozialbereich
➡️ Strategieabgleich für Verringerung des Risikos der Nichterfüllung
➡️ Verhinderung der Entstehung von Unternehmensrisiken

ESG-Reporting ist keine bürokratische Bürde, die mit Kapazitäten in Nachhaltigkeitsabteilungen und Wirtschaftsprüfern formal zu erfüllen ist. Es ist die inhaltliche Basis für Veränderungsdruck Dieser kann aktiv gesteuert werden.

Zuerst auf LinkedIn erschienen.